3. Preis: Dorf im Haus

Der Entwurf fokussiert auf den Bestand. Auf den gemeinschaftlichen «Dorfplätzen» sollen Bewohner und Nutzer zusammentreffen. Jurypräsident Dominique Salathé kommentiert den Entwurf im Video.

 

Kevin Wüthrichs Entwurf orientiert sich an der Idee eines Dorfes. Dazu schlägt er vor, die bestehende Fassade durch eine gedämmte Holzkonstruktion mit Laubengängen zu ersetzen und im Bereich des Verbindungsbaus sowie auf der Ostseite des L-förmigen Gebäudekörpers vier interne Plätze zu bauen. Diese sind mit einem internen Wegnetz verbunden und sollen analog zu Dorfplätzen den Austausch unter den Bewohnenden fördern.

Die innere Struktur des Gebäudes umfasst eine Mittelzone mit Nasszellen, an die beidseitig die Wohnräume andocken. Durch geschickte Kombination der Räume kann die ganze Bandbreite von der Kleinwohnung bis zum Cluster abgedeckt werden.

Die Jury beurteilt den Vorschlag als schöne, auf den Bestand fokussierte Lösung. Die gewählte Darstellung vermittelt gut die Stimmung auf den Dorfplätzen. Das Beurteilungsgremium fragte sich allerdings, ob die Laubengänge tief genug sind. Diese müssten vermutlich doppelt so tief geplant werden, damit sie die unterschiedlichen Funktionen wahrnehmen können.

Verfasser
Kevin Wüthrich (31), Hochschule Luzern – Technik & Architektur

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